Beseitigung vom Fundament des Tanks am Bontekai in Wilhelmshaven

Objekt diente in Kriegsendphase als Löschwasserreservoir

Zum zügigen Betrachten wird eine DSL-Verbindung empfohlen!

08.02.11:

Noch keine Aktivität auf der Baustelle, ausgenommen einiger Erdumgrabungen.

13.02.11:

16.03.11:

Das Fundament wurde gesäubert. Ein baldiger Abbruchbeginn ist wahrscheinlich.

26.03.11:

Erste Aktivitäten auf der Baustelle, das Erdreich südlich des Fundamentes wurde mit etwa einem Meter Tiefe entfernt und auf dem Fundament abgelagert. Diverse Rohre und andere Metallgegenstände, Relikte aus der Vergangenheit, wurden unter Erdgleiche aufgefunden. Ein leicht öliger Geruch ist am Gelände wahrzunehmen.

02.04.11:

Die Arbeiten am Tankfundament schreiten voran. Der Erdaushub südlich des Fundamentes wurde vertieft. Jetzt sind dort bereits ein Teil der Seitenwand des gewaltigen Betonfundamentes und weitere historische bauliche Strukturen, die ehemals unter Erdgleiche lagen, erkennbar. Der ölige Geruch hat sich verstärkt.

08.04.11:

Die Arbeiten am Tankfundament schreiten weiter voran. Der Erdaushub südlich des Fundamentes wurde weiter vertieft. Immer mehr tut sich hier ein historischer Teil von Wilhelmshavens Unterwelt auf. Die Beseitigung des gewaltigen Fundamentes dürfte arbeitsreich werden. Das Wasser zeigt inzwischen Ölschlieren auf.

14.04.11:

Das Tankfundament ist in Teilbereichen bereits abgetragen. Nun ist klar ersichtlich, dass es sich um ein massives Ringfundament handelt. Großteilig wurde der Schutt in den letzten Tagen zur Hafeninsel als Zwischenlagerungsort verbracht.

19.04.11:

Die Abbrucharbeiten am Fundament schreiten voran. Was mit den diversen Gründungsholzpfählen im Bereich der Stahlbetonringplatte passiert, ist noch unklar.

22.04.11:

Weitere Abbrucharbeiten am Fundament. Teilweise ist bereits die untere Betonplatte des Ringfundamentes ersichtlich. Darunter wiederum schließen sich die Gründungsholzpfähle an.

29.04.11:

Das Tankfundament ist nun zu zwei Dritteln abgetragen. Selbst Teile des unteren Fundamentbereiches / untere Platte des Ringfundamentes wurden mittlerweile entfernt. Anscheinend werden die Gründungsholzpfähle an Ort und Stelle belassen. Fraglich ist ohnehin, in welchem Zustand die Pfähle nach etwa 100 Jahren heute mittlerweile sind.

02.05.11:

Die Abbrucharbeiten schreiten weiter voran. Lange wird es nicht mehr dauern, dann ist das Fundament ein Teil der Geschichte.

07.05.11:

Die Abbrucharbeiten des Fundamentes nähern sich ihrem Ende und damit auch unsere Dokumentation über das Objekt. Die Gründungsholzpfähle, beziehungsweise das, was davon noch existiert, werden allem Anschein nach komplett im Erdreich belassen.

14.05.11:

Das Tankfundament ist so gut wie beseitigt. Die Gründungsholzpfähle, beziehungsweise deren Reste verbleiben weiter im Erdreich. In den nächsten Tagen wird der Restschutt abgefahren. Dann ist alles bereit für die Errichtung eines neuen, hübschen Wohnbunkers, die Lücke in der Promenade wird damit dann geschlossen sein.

Hiermit endet die Geschichte dieses historischen Bauzeugnisses und damit auch unsere achtmonatige Dokumentation diesbezüglich.

 

 

Der Tank war kein gegen Splitter- und Trümmerwirkung gesicherter Löschwassertank. Er ist deshalb in der Haupttabelle nicht nummerisch aufgeführt.

 

Anmerkung 18.09.14: Im später hier errichteten Mehrparteienwohnhaus wurde im Erdgeschoss des Hausflures in einer Wandnische ein kleines Stück der grünen Außenhaut des Tanks als letzte Erinnerung installiert...

 

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